- Weltkrieg, Zweiter: Japans Krieg in Asien und im Pazifik
- Weltkrieg, Zweiter: Japans Krieg in Asien und im PazifikJapans Weg in den Großen Krieg gegen seinen asiatischen Rivalen China und den westlichen Herausforderer USA war zwar nichtzwangsläufig vorgegeben, doch in der Art und Weise der gesamten Modernisierung des Landes und der diesem rasanten Prozess zugrunde liegenden Ideologie zumindest angelegt. Seit der Öffnung des über zweihundert Jahre abgeschlossenen Inselreiches hatte der traditionellen Führungsschicht der Samurai bei allen Maßnahmen der Umgestaltung des Landes das Ziel vor Augen gestanden, den Westen mit seinen eigenen Waffen zu schlagen und das Kaiserreich zur unangefochtenen Führungsmacht in Ostasien zu erheben.Die Armee als Wehrpflichtigenheer und einzige Institution im kaiserlichen Japan, in der soziale Aufstiegsmöglichkeiten gegeben waren, artikulierte in ihrer Politik die Not und die Sehnsüchte eines durch die Weltwirtschaftskrise noch tiefer ins Elend gestürzten bäuerlichen Volkes. Wie der japanische Wehrpflichtige bäuerlicher Herkunft das gesamte verwestlichte, kapitalistische System im Lande selbst und die vom Westen dominierte internationale Ordnung für die wirtschaftliche Misere verantwortlich machte, so drängten die in diesem Denken und Milieu verhafteten sozialen Aufsteiger in der Armee, die mittleren Offiziersränge, auf direkte Aktionen zur Rettung des Vaterlandes. Die schleichende Übernahme einer Vormachtstellung durch das Militär mit der Besetzung der Mandschurei (1931) und dem gewaltsam herbeigeführten Ende des parlamentarischen Systems (1932) engte den politischen Handlungsspielraum immer weiter ein. Innenpolitische Repression und außenpolitische Aggression wurden in den Dreißigerjahren zu Kennzeichen einer vom Militär bestimmten Politik. Das Festhalten der imperialistischen Mächte an ihren kolonialen Positionen in Ostasien begünstigte das aggressive japanische Vorgehen, das sich zudem noch als Befreiungsmission darstellen ließ. Der Große Krieg in Asien begann mit dem Scharmützel am 7. Juli 1937 vor den Toren Pekings und wuchs im Dezember 1941 nach dem japanischen Angriff auf die USA mit dem von Deutschland entfesselten Krieg in Europa zu einem weltweiten Kampf zusammen.Unerklärter Krieg mit ChinaDie massierte Stationierung japanischer Truppen im Korridor zwischen Peking und Küste, ein Relikt aus der Zeit des Boxeraufstandes, hatte dort immer wieder zu militärischen Zwischenfällen geführt. Wenn sich nunmehr eine nächtliche Schießerei zwischen chinesischen und japanischen Soldaten an der Marco-Polo-Brücke 1937 zum unerklärten Krieg ausweiten sollte, so lag dies an veränderten politischen Rahmenbedingungen. Der militärische und politische Führer Chinas, Marschall Chiang Kai-shek, stand genauso wie die vom Militär beherrschte japanische Oligarchie unter einem massiven Druck von unten, die Überlegenheit eines durch Reformen geeinten neuen Nationalstaates gegenüber dem historischen Rivalen demonstrieren zu müssen. Obgleich der Krieg zwischen beiden Ländern formell nie erklärt wurde und die Japaner bis zu dessen Ende verharmlosend von einem »Konflikt« sprachen, nahm das Vorgehen der japanischen Armee den Charakter eines Vernichtungsfeldzuges an. China sollte in seiner ethnischen Substanz getroffen, seine Kultur zerschlagen und seine Wirtschaftskraft ausgebeutet werden. Die genaue Zahl der Opfer dieses neben dem deutschen Ostkrieg größten Vernichtungskrieges in diesem Jahrhundert ist unbekannt. Schätzungen gehen von 20 Millionen Toten, überwiegend Zivilisten, aus. Was ursprünglich von der kaiserlichen Armee als Demonstration der Stärke und als lokale Strafaktion gedacht war, weitete die Regierung des Fürsten Konoe zum Zweck der inneren Stabilisierung und Mobilisierung der Massen zum langen Krieg aus.Nach raschen Anfangserfolgen in Nordchina verlagerten die Japaner die Kampfhandlungen südwärts auf das wirtschaftspolitische Zentrum des Riesenreiches. Im Raum Schanghai-Nanking hatte die chinesische Nationalregierung ihre von deutschen Militärfachleuten ausgebildeten und mit modernsten deutschen Waffen versehenen Eliteverbände konzentriert, um den Japanern die entscheidende Schlacht zu liefern. Die Kämpfe um Schanghai zogen sich drei Monate lang hin. Die »Schlacht von Schanghai« endete schließlich mit einem unter großen Opfern errungenen japanischen Sieg. Die geschlagenen Restverbände des chinesischen Heeres fluteten vor der anrückenden japanischen Walze in die Hauptstadt Nanking zurück. Obwohl die Stadt am 12. Dezember 1937 kampflos besetzt werden konnte, kam es seitens der Eroberer zu schweren Exzessen gegen die Zivilbevölkerung. Der »Raub Nankings«, eines der schlimmsten Kriegsverbrechen, forderte etwa 200000 Opfer unter der chinesischen Bevölkerung und offenbarte erstmals die auf Vernichtung Chinas abzielende japanische Politik. Wie auch bei allen späteren Ausschreitungen berauschten sich die der strengen sozialen Kontrolle ihrer heimischen Umgebung entrissenen japanischen Soldaten in einer Orgie der Gewalt. Kriegsgerichtliche Nachspiele hatten diese Exzesse nie, da die Ehre und der Ruhm der kaiserlichen Armee durch solche Untersuchungen hätten befleckt werden können. Große Kampfhandlungen fanden ab 1939 in China kaum noch statt. Die Verbände der chinesischen Nationalregierung beschränkten sich auf Partisanenaktionen gegen den japanischen Eindringling, konnten indes bei der chinesischen Bevölkerung nie das Vertrauen erlangen wie die in Nordchina diszipliniert vorgehenden und politische Reformen begünstigenden kommunistischen Verbände. Die chinesische Rote Armee kontrollierte bald den gesamten Norden Chinas, die japanische Präsenz blieb auf die Großstädte und die Eisenbahnlinien beschränkt. Auch eine äußerst brutal durchgeführte Taktik der »verbrannten Erde« konnte die kommunistischen Partisanen nicht ausschalten, reduzierte jedoch durch Flucht und Vertreibung die chinesische Bevölkerung in Nordchina 1940/41 von 44 auf 25 Millionen.Japans Weg in den KriegDer schnelle deutsche Wiederaufstieg nach dem verlorenen Weltkrieg und die unter Hitler erreichte nationale Geschlossenheit hatten in Japan allgemeine Bewunderung ausgelöst und wurden von der stark deutsch geprägten kaiserlichen Armee geradezu als musterhaft angesehen. Das japanische Heer wurde zum Anwalt eines engen Bündnisses mit dem Deutschen Reich, während die Marine einer solchen kontinentalen Allianz skeptisch gegenüberstand. Das japanische Heer wiederum verweigerte sich einer südwärts gerichteten Expansionspolitik und sabotierte entsprechende maritime Planungen. Unter dem Eindruck strategischer und waffentechnischer Überlegenheit der Roten Armee wandte sich die japanische Armeeführung, bestärkt durch den Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes, später jedoch den Vorstellungen der Marine von einem in Südostasien und nicht in den sibirischen Weiten zu schaffenden japanischen Großreich zu. Der deutsche Sieg über die Niederlande und Frankreich im Sommer 1940 lieferte schließlich deren asiatische Kolonien schutzlos einem möglichen japanischen Zugriff aus. Von dem ebenfalls in Europa stark geschwächten Großbritannien war im Falle eines südwärts gerichteten japanischen Ausgreifens auch kein Widerstand zu erwarten. Lediglich die USA stellten aus damaliger japanischer Sicht einen unkalkulierbaren Faktor dar.Der am 27. September 1940 in Berlin unterzeichnete Dreimächtepakt zwischen den Achsenmächten Deutschland, Italien und Japan diente den Japanern in erster Linie dazu, die angestrebte und propagandistisch bereits verkündete »Großostasiatische Wohlstandssphäre« gegen jegliche westliche Einmischung abzusichern. Im Schatten des Krieges in Europa gedachte die Regierung Konoe im Einvernehmen mit den Militärs, die japanische Herrschaft über Ost- und Südostasien auf friedlichem Wege zu erringen. Diese zukünftige Machtsphäre des Tennoreiches sollte sich, entsprechend den Verhandlungen mit den Deutschen, von Indien bis Australien und von der Mandschurei bis nach Neukaledonien erstrecken. Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion kam für die zuvor von Berlin gut unterrichtete Regierung Konoe nicht überraschend. Die Kaiserliche Konferenz beschloss am 2. Juli 1941, einen Krieg gegen die Sowjetunion erst einmal auszusetzen und stattdessen die Südexpansion durch eine militärische Besetzung des südlichen Teils von Französisch-Indochina weiter voranzutreiben.Die amerikanische Regierung unter Präsident Franklin Delano Roosevelt hatte sich nach dem Fall Frankreichs zu einer uneingeschränkten Hilfeleistung für das in Europa schwer bedrängte Großbritannien verpflichtet. Nach dem Abschluss des Dreimächtepaktes nahmen die USA eine ähnliche Haltung gegenüber China ein. Nach den deutschen Anfangserfolgen im Krieg gegen die Sowjetunion drängte Roosevelt umso vehementer auf einen amerikanischen Kriegseintritt, um einen befürchteten Diktatfrieden Hitlers' zu unterlaufen. Da jedoch die deutsche Führung einer Konfrontation mit den USA für die Dauer des Feldzuges in der Sowjetunion auswich und alle amerikanischen Provokationen, wie den Schießbefehl im Atlantik, ignorierte, griff Roosevelt die japanische Herausforderung sofort auf. Als die japanischen Truppen am 24. Juli 1941 in Saigon einrückten und von dort aus Südostasien bedrohten, verhängte er zwei Tage später ein Totalembargo gegen den Aggressor. Bereits am 6. September 1941 fasste die Kaiserliche Konferenz einen bedingten Kriegsbeschluss. In der Hoffnung, dass der Krieg in der Sowjetunion entweder mit einem deutschen Sieg oder mithilfe japanischer Vermittlung beendet und die Landverbindung wieder hergestellt werden könne, wollten sich die japanischen Militärs einer deutschen Teilnahme an einem Krieg gegen die USA versichern. Entsprechende japanische Sondierungen scheinen in Berlin ein strategisches Umdenken gefördert zu haben. Die ursprüngliche Haltung, die USA um jeden Preis aus dem Konflikt herauszuhalten, wurde nunmehr, als der Blitzkrieg im Osten vor Moskau festgefahren war, revidiert. Hitler beschied Ende November 1941 das japanische Anliegen positiv. Die deutsche Zusage hat den formellen Kriegsbeschluss, wie ihn die Kaiserliche Konferenz am 1. Dezember 1941 fasste, nicht maßgeblich beeinflusst, war indes als Unterstützung der japanischen Kriegspolitik willkommen. Etwa 48 Stunden vor der Eröffnung der Feindseligkeiten, als die japanische Flugzeugträgerflotte bereits Kurs auf Hawaii hielt, überreichten der deutsche und der italienische Botschafter die Bündniszusagen der europäischen Achsenpartner in Tokio in schriftlicher Form. Der Weltkrieg begann.Von Pearl Harbor bis BirmaDer japanische Gesamtkriegsplan sah vor, in zwei Phasen die »weiße« Dominanz in Ostasien und im Pazifik zu brechen sowie die wichtigsten strategischen Basen der Kolonialmächte selbst zu übernehmen. Die japanischen Militärs hatten in Fehleinschätzung der amerikanischen Kampfmoral eine massive Gegenoffensive der USA ausgeschlossen. Die USA und Großbritannien, so das Kalkül, würden sich mit den gewaltsam geschaffenen Veränderungen in Ostasien abfinden und die japanische Machtsphäre respektieren. Der gelungene Überraschungsangriff auf Pearl Harbor demoralisierte indes die von den Japanern als dekadent eingeschätzten Amerikaner keineswegs. In fester Kampfentschlossenheit standen die meisten Amerikaner hinter der Regierung Roosevelt. Die bis heute nicht verstummte Anschuldigung, Präsident Roosevelt und seine Ratgeber hätten den japanischen Überfall ganz bewusst hingenommen, um Kriegsbereitschaft bei einer immer noch stark isolationistisch denkenden Bevölkerung zu erzeugen, lässt sich nicht belegen.Zeitgleich mit dem Schlag gegen Pearl Harbor erfolgten japanische Landungsunternehmen in Malaya und auf den Philippinen. Wenige Tage später, am 10. Dezember 1941, versenkten japanische Torpedoflugzeuge die zum Schutz Singapurs beorderten beiden britischen Schlachtschiffe. Die japanische Flotte beherrschte unangefochten die See, sodass die vielen amphibischen Landungsunternehmen ungestört und rasch durchgeführt werden konnten. Die geringen Truppenverbände der Westmächte mussten einer gut ausgerüsteten und strategisch äußerst sachkundig operierenden japanischen Armee weichen. Der Siegeszuversicht der Soldaten des Tenno, Ostasien vom Joch des »weißen Mannes« zu befreien, hatten die westlichen Besatzungstruppen keine gleichwertige Motivation entgegenzusetzen. Die überlegene Kampfmoral der japanischen Armee wurde bei den Landkämpfen um Singapur noch deutlicher. Der Fall der Seefestung Singapur bedeutete das Ende der britischen Kolonialherrschaft in Ostasien und leitete den Beginn der nationalen Freiheitsbewegungen in den von den Japanern »befreiten« europäischen Kolonien ein. Den Japanern schien nunmehr der Indische Ozean und somit eine Seeverbindung zu den in Nordafrika in Richtung Suezkanal vorrückenden Deutschen offen zu stehen.Die zweite Phase der japanischen Expansion war dann auch schnell abgeschlossen. Nach einem überragenden Sieg in der Javasee gegen einen kombinierten britisch-niederländischen Verband wurden Java und Sumatra ohne größeren Widerstand besetzt. Es folgten Landungsunternehmen im Norden Neuguineas, sodass der Norden Australiens in den Aktionsradius japanischer Flugzeuge geriet. Mit der Besetzung Birmas und dem Vorrücken japanischer Verbände bis an die Grenze Indiens erreichte Japan Ende März 1942, nach vier Monaten unaufhaltsamen Vormarsches, den Zenit seiner Macht im gesamten Pazifikkrieg. Die Japaner beherrschten ein mehrfach größeres Gebiet als die Deutschen. Als Herren über 450 Millionen Menschen und die größten Rohstoffvorkommen der Welt, Öl, Kautschuk, Erze und das Grundnahrungsmittel Reis, hatten die Japaner alle Chancen, die »Großostasiatische Wohlstandssphäre« zu verwirklichen.Die Strategien der AchsenmächteMilitärische Selbstüberschätzung, ungenutzte Möglichkeiten einer globalen Kriegführung im Bunde mit Deutschland, eine ignorante und selbstherrliche Besatzungspolitik sowie vollständige politische Untätigkeit sind als Hauptfaktoren für die rasche Wende im Pazifikkrieg anzuführen.Die inzwischen wieder instand gesetzte amerikanische Pazifikflotte stellte sich zusammen mit den Flugzeugträgern in voller Stärke den auf die Midwayinseln vorrückenden japanischen Einheiten. In der größten See-Luftschlacht des gesamten Pazifikkrieges vom 3. bis 7. Juni 1942 verloren die Japaner vier Flugzeugträger und 275 Trägerflugzeuge samt den erfahrensten Piloten der Marineluftwaffe. Diese Verluste vermochte die japanische Marine nicht wieder auszugleichen. Technische Überlegenheit und geschickt improvisiertes Taktieren hatten bei den Amerikanern, die numerisch weit unterlegen waren, den Ausschlag für den Sieg gegeben. Die amerikanische Marine hatte nunmehr die Initiative zurückgewonnen und bestimmte nach einem halben Jahr Kriegführung den weiteren Fortgang des Krieges. Auch in der Landkriegführung bahnte sich mit der amerikanischen Besetzung von Guadalcanal am 7. August 1942 eine Wende an. Auf dieser Insel demonstrierten die Amerikaner ebenfalls, wie sie ihre zahlenmäßige Unterlegenheit durch souveräne Handhabung eines technisch überlegenen Kriegsmaterials und vor allem durch eine flexible Strategie auszugleichen vermochten.Dem amerikanischen Improvisieren setzte die japanische Armeeführung auf Guadalcanal erstmals die Strategie frontaler Selbstmordattacken entgegen. Doch kollektive Selbstaufopferung, durch die sich die japanischen Soldaten nach der Kriegswende auszeichnen sollten, konnte die Amerikaner, die auf den Einzelkämpfer und dessen vollendete Beherrschung hoch technisierten Kriegsmaterials setzten, nicht aufhalten. In die Defensive gedrängt, vermochten japanische Truppen strategisch nicht adäquat zu reagieren, sondern nur getreu dem überkommenen Kriegerkodex, »heldenhaft« gemeinsam unterzugehen. Angesichts dieser vormodernen Züge des japanischen militärischen Systems und der ihm innewohnenden Schwächen verwundert es nicht, dass die Möglichkeiten einer Koalitionskriegführung in Tokio verkannt wurden. Die kaiserliche Flotte war auf die amerikanische Pazifikflotte als ihren Hauptgegner derart fixiert, dass sie das von der deutschen Kriegsmarine mehrmals vorgebrachte Anliegen einer gemeinsamen maritimen Strategie zur Herstellung eines Seeverbindungsweges von Suez nach Singapur im Grunde gar nicht zur Kenntnis nahm. Die Trennung der beiderseitigen Operationsgebiete durch den 70. Längengrad Ost (etwa Karatschi, Mündung des Indus) in einer von japanischer Seite gewünschten und in Berlin am 18. Januar 1942 gezeichneten Militärkonvention lief eher auf eine Trennung der Einsatzräume denn auf Kooperation hinaus.Diese Verweigerung jeglicher Koalitionskriegführung wurde indes in Berlin von Hitler und den in rassischen Kategorien verhafteten nationalsozialistischen Spitzenpolitikern begrüßt. Den »Schicksalskampf« im Osten sollte die »arische Herrenrasse« nämlich ohne Hilfe der »gelben« Japaner aus eigenen Kräften gewinnen. Chancen für einen gemeinsamen militärischen Schlag gegen die Sowjetunion hätten in der ersten Hälfte des Jahres 1942, als die kaiserliche Armee noch an allen Fronten siegreich war, durchaus bestanden. Doch als die deutsche Sommeroffensive 1942 im Südabschnitt der Ostfront im August verspätet in Schwung kam, waren das kaiserliche Heer auf Guadalcanal und die Marine nach der Niederlage bei Midway in die Defensive gedrängt und sahen sich außerstande, globale Großoperationen zu übernehmen. Auch der Fall der Festung Tobruk am 20. Juni 1942, der den deutschen Truppen den Weg zum Suezkanal freizumachen schien, hatte keinerlei Folgen für eine gemeinsame deutsch-japanische Strategie.Die deutsche Niederlage bei Stalingrad bewog Hitler, seine rassistischen Vorbehalte zurückzustellen und die Japaner formell um Beistand gegen das gestärkte sowjetische Regime zu bitten. Die japanische Regierung unter General Tōjō Hideki lehnte dieses Ansinnen jedoch ab und forcierte stattdessen ihre schon lange angelaufenen Bemühungen um eine politische Lösung des deutsch-sowjetischen Konfliktes. Japanische Vermittlungsbemühungen wurden jedoch sowohl in Berlin als auch in Moskau abgelehnt. Nach dem Ausscheiden Italiens aus dem Krieg, das die japanischen Vermittlungsbestrebungen immer unterstützt hatte, wandte sich die japanische Regierung von dem deutschen Partner und den Vorgängen in Europa offiziell ab. Per Regierungsbeschluss wurde der ostasiatische Kriegsschauplatz im September 1943 für völlig eigenständig erklärt und fortan gegenüber der benachbarten Sowjetunion eine »asiatische Politik« verfolgt. Diesen Avancen, als befreundete und mit Japan kooperierende Macht vereinnahmt zu werden, entzog sich Stalin, dem die Westmächte für einen Kriegseintritt gegen Japan weitaus mehr bieten konnten als die Japaner im Zuge einer verstärkten Zusammenarbeit.Japanische BesatzungspolitikZwischen politischer Befreiung und wirtschaftlicher AusplünderungJapanische Vorstellungen von einer Befreiungsmission gegenüber den kolonialen Völkern Südostasiens beruhten auf der von denMeiji-Gründervätern als Religionsersatz verkündeten nationalen Ideologie von der göttlichen Herkunft der japanischen Rasse. Der gottähnliche Tenno als politisch-religiöser Bezugspunkt des auserwählten Volkes sei daher berufen — so ein offizieller Kommentar zur Kriegseröffnung gegen Amerika —, die unterschiedlichen Rassen Ostasiens durch vorbildhafte Tugend friedlich zu einen und die natürlichen Reichtümer angemessen zu verteilen. Japan sei zum »Licht Asiens« im Kampf gegen den westlichen Materialismus, die egoistischen Interessen der Kolonialmächte, geworden. Dem Westen müsse eine deutliche Lektion erteilt werden, damit er sich ein für alle Mal aus Asien zurückziehe und die dortigen Völker in friedlicher Harmonie unter wohlwollender japanischer Aufsicht belasse. Seit dem überragenden japanischen Sieg über die russische Großmacht 1905 ruhten die Hoffnungen der Unabhängigkeitsbewegungen von Indiens Kongresspartei bis zur indonesischen Nationalpartei auf dem Tennoreich, das allein fähig und mächtig schien, die angloamerikanische Dominanz in Ostasien notfalls auch mit Gewalt zu brechen. Japans rasante technische Modernisierung bei Bewahrung traditioneller geistiger Werte wurde geradezu als Modell empfunden.Als die japanischen Truppen ab Dezember 1941 in die Kolonien der Westmächte einrückten und dem »weißen Mann« eine demütigende Niederlage beibrachten, wurden die Soldaten des Tenno tatsächlich als Befreier gefeiert. Die neue japanische Besatzungsmacht verfügte bei den Nationalisten über einen derartigen Vertrauenskredit, dass lokale Ausschreitungen japanischer Soldaten oder repressive Requisitionen diesem guten Ruf zunächst keinen Abbruch taten. Die lokalen Freiheitsbewegungen bekamen großen Zulauf. Eine verfehlte Wirtschaftspolitik der japanischen Militärs, die recht schnell zu Versorgungsschwierigkeiten und gegen Ende des Krieges sogar zu Hungersnöten unvorstellbaren Ausmaßes führte, und die Zwangsaushebung von einheimischen Arbeitskräften dämpften die anfängliche Begeisterung recht schnell und bewirkten eine spürbare Entfremdung zwischen den Besetzten und der japanischen Siegermacht.Die großostasiatische Befreiungspolitik der Japaner scheiterte im Wesentlichen an drei Faktoren: an einer fehlenden Gesamtkonzeption, rassistischem Dünkel der Besetzer und nicht zuletzt an wirtschaftlichen Zwängen. Die ursprünglichen Planungen für die politische Neuordnung Großostasiens sahen ein differenziertes System von Abhängigkeiten der einheimischen Völker vor. Entsprechend dem Muster von Mandschukuo und Nordchina sollten Birma, die Philippinen und Französisch-Indochina in die Unabhängigkeit entlassen und der entsprechende Status von Siam (Thailand) bestätigt werden. Für rückständige Gebiete wie Malaya und Niederländisch-Indien war eine Art japanisches Protektorat bei lokaler Autonomie vorgesehen. Strategische Schlüsselstellungen wie Hongkong, Singapur oder Timor sowie die Ölgebiete von Nordborneo und der Kautschukgürtel von Nordguinea sollten annektiert werden.Lokale Kommandeure schalteten und walteten selbstherrlich, ohne auf die Belange der einheimischen Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Die in der Propaganda gepriesene Gleichheit aller asiatischen Völker entsprach keinesfalls den Realitäten der japanischen Besatzungspolitik. Das Armeeoberkommando in Shonan, wie Singapur nun hieß, unterteilte die Völker in drei Gruppen: »Herrenvölker« — »Fremdvölker« — »Gastvölker« und erarbeitete entsprechende Richtlinien für ihre Behandlung. Von den japanischen »Herrenmenschen« wurde die »Reinheit des Blutes« verlangt — Mischehen etwa mit Chinesen waren unvorstellbar — und alles Japanische allgemein zur überlegenen Zivilisation erklärt.Eine allerdings vergebliche Revision dieser japanischen Kolonialpolitik, die vom Ausmaß der Unterdrückung und wirtschaftlichen Ausbeutung her die Politik der »weißen« Kolonialherren weit übertraf, erfolgte im Zusammenhang mit den militärischen Rückschlägen. Als der Pazifikkrieg militärisch nicht mehr zu gewinnen war, sollte Großostasien wenigstens politisch stabilisiert werden und derart vereint dem Westen entgegentreten. Außenminister Shigemitsu Mamoru setzte nunmehr die alten Pläne zur Befreiung der befreundeten Nationen um. Birma (1. August 1943), die Philippinen (14. Oktober 1943) und schließlich die Regierung Freies Indien (21. Oktober 1943) wurden nominell in die Unabhängigkeit entlassen. Außerdem schloss Japan mit der von ihm kontrollierten chinesischen Nankinger Regierung unter Wang Jingwei eine Reihe von Verträgen, mit denen die vollständige Gleichrangigkeit beider Länder besiegelt wurde und sich Japan zu einem Abzug seiner Truppen bei Kriegsende verpflichtete.Die Situation in den besetzten Gebieten verschlechterte sich von Tag zu Tag. Hungersnöte und Seuchen forderten wie in Vietnam hunderttausende von Opfern und gaben den radikalen Richtungen innerhalb der Unabhängigkeitsbewegungen, den Kommunisten, Auftrieb. Die Indochina am 11. März 1945 von Japan gewährte Unabhängigkeit sollte diese politische Radikalisierung eindämmen und das Land gegen eine befürchtete westliche Gegenoffensive einigen. Wenige Tage nach dem Waffenstillstand erhielt auch Niederländisch-Indien die Eigenstaatlichkeit von dem japanischen Armeeoberbefehlshaber zugesprochen, um auch in diesem Gebiet eine Rückkehr der alten westlichen Kolonialmacht wenn nicht zu verhindern, so doch massiv zu erschweren. Japan hatte 1945 die Völker Südostasiens politisch befreit, doch um einen so hohen Preis, dass dem ehemaligen Befreier noch heute der Hass der ehedem unterdrückten und ausgeplünderten Völker entgegenschlägt.Die »Heimatfront«: Allgemeiner Mangel und sozialer WandelIn keinem der Krieg führenden Länder herrschte ein derart eklatanter Mangel an allem, von Konsumgütern bis zu den Grundnahrungsmitteln, wie in Japan. Das gesamte administrativ-politische und wirtschaftliche System war einem längeren, großen Krieg nicht gewachsen. Die japanische Wirtschaft, deren Stahlproduktion nur 7,7 Prozent der ihres amerikanischen Hauptgegners ausmachte, konnte weder die Belange der Streitkräfte noch die elementaren Bedürfnisse der Bevölkerung befriedigen. Nur der hohen Kampfmoral und Durchhaltebereitschaft der Bevölkerung war es zuzuschreiben, dass die sich gegen Kriegsende immer weiter verschlimmernde Mangelsituation nicht zu politischen Protesten führte.Erst als der Mangel nicht mehr zu übersehen war und die Rüstungsproduktion vor allem wegen der fehlenden Seetransportkapazitäten drastisch zurückgefahren werden musste, wurden mit der Einrichtung des Munitionsministeriums am 15. Januar 1944 die Schlüsselindustrien reorganisiert. Die vertikalen Strukturen der Wirtschaft wurden nunmehr aufgebrochen und 150 kriegswichtige Betriebe direkt diesem neuen Ministerium unterstellt, um die Produktion von Flugzeugen und Tankern zu koordinieren. Aber alle Anstrengungen und gewaltigen Produktionserfolge im Schiffsbau konnten die Defizite nicht mehr ausgleichen. Die amerikanische Flotte versenkte während des Krieges etwa 86 Prozent der den Japanern zur Verfügung stehenden Handelstonnage. Die Kriegswirtschaft im Mutterland wurde durch die unaufhaltsame Dezimierung der Transportkapazitäten trockengelegt, noch bevor die massiv im Frühjahr 1945 einsetzenden Luftbombardements die Infrastruktur zerstörten und die Produktion zum Erliegen brachten. Vormodernes Denken und Handeln hatten diesen Prozess des wirtschaftlichen Zusammenbruchs beschleunigt. Doch trotz aller Unzulänglichkeiten der japanischen Rüstungsindustrie erlebten die dem Munitionsministerium unterstellten Betriebe einen beachtlichen technischen und administrativen Innovationsschub. Auch die kostenlose Überlassung sämtlicher deutscher Patente, wie sie der Vertrag vom 2. Januar 1944 über die gegenseitige Zurverfügungstellung von Nachbaurechten vorsah, kam einem einseitigen Technologietransfer gleich und half wesentlich mit, den technischen Rückstand der japanischen Industrie zu überwinden. Die Grundlagen für Japans rasanten wirtschaftlichen Aufstieg in der Nachkriegszeit wurden in den Neuerungsprozessen der Rüstungswirtschaft während des Krieges gelegt. Aber alle Anstrengungen und Reformansätze konnten nicht verhindern, dass der Krieg in Japan wie in keinem anderen Land auf dem Rücken der Massen ausgetragen wurde. Die Konsumgüter wurden schon vor Kriegsbeginn um ein Drittel reduziert, sie wurden mit fortlaufendem Krieg immer weniger und verschwanden 1944 endgültig aus den Geschäftsregalen. Der Nahrungsmittelverbrauch ging bis Ende 1944 in Japan um etwa 20 Prozent zurück. Im Frühjahr 1945 brach die Nahrungsmittelversorgung an der »Heimatfront« endgültig zusammen, da alle Bestände dem Militär zugeführt wurden. Die systematische Zerstörung der japanischen Städte — bei den Großangriffen auf Tokio im Frühjahr 1945 fanden mehr Menschen den Tod als bei den späteren Atombombenabwürfen — trieb die Bevölkerung auf das Land zurück, wo sie zur Subsistenzwirtschaft überging.Hiroshima und Nagasaki — Das Ende des kaiserlichen JapanMit dem Fall der zu den Marianen gehörenden Insel Saipan Anfang Juli 1944 geriet das Mutterland erstmals in den Aktionsradius amerikanischer Fernbomber. Trotz fanatischen Widerstandes der Inselgarnison — von 30000 Verteidigern sollten nur 2000 Mann überleben — waren die Amerikaner in die innere Verteidigungszone Japans eingedrungen. Hatten ähnlich schwerwiegende Niederlagen der Deutschen einen gescheiterten Putschversuch am 20. Juli 1944 gegen Hitler zur Folge, so zwang in Japan der Rat der Älteren Staatsmänner, die inoffizielle Versammlung aller ehemaligen Premierminister, General Tōjō zum Rücktritt und installierte eine von Heer und Marine gleichermaßen getragene Doppelregierung mit General Koiso Kuniakai und Admiral Yonai Mitsumasa. Mit dieser Regierungsumbildung hatte die Marine politischen Einfluss zurückgewonnen und sondierte erstmals die Möglichkeiten eines Friedensschlusses. Die japanische Armee nutzte den politischen Wechsel, um die Kriegführung weiter zu radikalisieren. Nach wie vor durchdrungen von der Tenno-Ideologie und der aus ihr abgeleiteten panasiatischen Befreiungsmission, setzte die Armee nach deutschem Vorbild die totale Mobilmachung durch, zog erstmals massenweise ganze Jahrgänge ein und startete auf dem asiatischen Festland zwei groß angelegte Landoffensiven. Blieb der von Birma aus gegen Indien vorgetragene Feldzug an der Grenze stecken und weitete sich schließlich zum ersten militärischen Desaster für die kaiserliche Armee aus, so gelang es den Heeresverbänden in China, die Landbrücke zwischen Hankou (Wuhan) und Kanton zu schließen und die dortigen amerikanischen Flugbasen auszuschalten. Politisch setzte die Armee nunmehr auf die Sowjetunion als möglichen Verbündeten im Rahmen einer asiatischen Blockpolitik und offerierte Moskau erstmals Zugeständnisse wie die Rückgabe der 1906 erworbenen Südhälfte der Insel Sachalin.Als die japanische Marine nach der geglückten amerikanischen Landung auf den Philippinen am 20. Oktober 1944 in der Seeschlacht bei Leyte praktisch aufgerieben wurde, lag der verbliebene und nunmehr in zwei Hälften gespaltene japanische Machtbereich amerikanischen Landungsunternehmen offen. Auch die bei den Philippinen erstmals zum Einsatz gekommenen japanischen Selbstopfer-Fliegerverbände, die Kamikaze (japanisch »göttliche Winde«), vermochten den amerikanischen Landungseinheiten zwar schwere Schäden zuzufügen, die Wiedereroberung der Inseln aber nicht zu vereiteln. Der Kampf bis zum letzten Mann auf der zum Mutterland gerechneten Insel Okinawa vom 1. April bis 21. Juni 1945 verleitete die amerikanische Führung zur Überschätzung des japanischen Widerstandspotenzials und ließ sie vor einer Invasion der Hauptinseln erst einmal zurückschrecken. Aus amerikanischer Sicht sollte der japanische fanatische Widerstand ohne übermäßige eigene Verluste durch eine sowjetische Kriegsbeteiligung und den Abwurf von zwei Atombomben gebrochen werden. Die Erkenntnisse der amerikanischen Luftaufklärung, dass Japan nicht länger kampffähig sei, wurden bei den beiden politisch motivierten Grundsatzentscheidungen übergangen. Hatte die Niederlage auf Okinawa erneut zu einer Regierungsumbildung geführt und einen Admiral, Suzuki Kantaro, auf den Posten des Premierministers gebracht, so vermochte sich die Marine mit ihren Vorstellungen, den aussichtslosen Krieg nunmehr politisch zu beenden, noch immer nicht gegen die vom Endsieg nach wie vor überzeugten fanatischen Armeekreise durchzusetzen. Auch die deutsche Kapitulation änderte an der unbeugsamen Haltung Japans vorerst nichts. Die neue amerikanische Regierung unter Präsident Harry S. Truman wollte ihrerseits mit dem Einsatz der Atombombe vor allem ein Zeichen ihrer militärischen Überlegenheit gegenüber einem auf der Potsdamer Konferenz immer selbstbewusster auftretenden Stalin setzen. Denn militärisch war der Abwurf der beiden Atombomben auf die von Luftangriffen ausgesparten Städte Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August genauso überflüssig wie die ebenfalls am 9. August erfolgte sowjetische Kriegserklärung.Volk und Führung in Japan kapitulierten auch nicht wegen der beiden Atomschläge oder wegen des Vormarsches der Roten Armee in der Mandschurei, sondern die Japaner streckten letztendlich die Waffen vor der eigenen Unfähigkeit, westliche Technik und westliches Gedankengut mit japanischen Lebensformen zu verschmelzen. Der gottgleiche Tenno selbst entschied auf den Kaiserlichen Konferenzen am 10. und 14. August, sich in das Unvorstellbare zu schicken und damit seine Entgöttlichung einzuleiten. Am 15. August sprach der himmlische Herrscher erstmals über den Rundfunk zu seinen Untertanen und verkündete den Waffenstillstand. Die förmliche Kapitulation wurde am 2. September 1945 an Bord des amerikanischen Schlachtschiffes »Missouri« in der Bucht von Tokio unterzeichnet.Prof. Dr. Bernd MartinWeiterführende Erläuterungen finden Sie auch unter:Japan: Japan seit dem Zweiten WeltkriegGrundlegende Informationen finden Sie unter:Aggression in Fernost: Japanischer Überfall auf die MandschureiFormierung und Fall der Achse Berlin-Tōkyō, herausgegeben von Gerhard Krebs und Bernd Martin. München 1994.From Pearl Harbor to Hiroshima. The Second World War in Asia and the Pacific, 1941-45, herausgegeben von Saki Dockrill. London u. a. 1994.Herde, Peter: Pearl Harbor, 7. Dezember 1941. Der Ausbruch des Krieges zwischen Japan und den Vereinigten Staaten und die Ausweitung des europäischen Krieges zum Zweiten Weltkrieg. Darmstadt 1980. Nachdruck Darmstadt 1985.Iriye, Akira: The origins of the Second World War in Asia and the Pacific. Neudruck London u. a. 1991.The Japanese wartime empire, 1931-1945, herausgegeben von Peter Duus. u. a. Princeton, N. J., 1996.Martin, Bernd: Deutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg. Vom Angriff auf Pearl Harbor bis zur deutschen Kapitulation. Göttingen u. a. 1969.Martin, Bernd: Japan und der Krieg in Ostasien. Kommentierender Bericht über das Schrifttum, in: Trauzettel, Rolf / Martin, Bernd: Literaturbericht zur Geschichte Chinas und zur japanischen Zeitgeschichte. München 1980.
Universal-Lexikon. 2012.